Freitag, 30. Oktober 2009

afternoon

verlassene strassen, yves kleins wahnsinniges blau, maria usa maedchen und weekday blacks.












bilder: shanna fisher, yves klein, weekday

Donnerstag, 29. Oktober 2009

to B or not to B










bilder via fffound, misspandorapandora, flickr

Mittwoch, 28. Oktober 2009

hedda gabler-schaubühne berlin

hedda gabler von henrik ibsen
deutsch von hinrich schmidt-henkel
regie: thomas ostermeier




Die Generalstochter Hedda Gabler hat geheiratet. Ihrem Ehemann, dem aufstrebenden Historiker Jörgen Tesman, winkt eine Professur; er hat sich daraufhin Geld geliehen und eine Villa gekauft, um seiner anspruchsvollen Frau etwas bieten zu können. Seinen Nebenbuhler, den attraktiveren und begabteren Lövborg, hat Hedda abblitzen lassen. Lövborg, der gerne in berüchtigten Clubs seinen glänzenden Intellekt mit Drogen betäubte, war finanziell und gesellschaftlich keine aussichtsreiche Perspektive für sie gewesen. Jetzt kehrt Hedda ernüchtert aus den Flitterwochen zurück und muss erfahren, dass Lövborg mittlerweile sein Lotterleben an den Nagel gehängt hat. Er hat ihre Abwesenheit genutzt, um ein aufsehen erregendes kulturgeschichtliches Buch zu schreiben, und dessen überwältigendes Echo lässt Tesmans Berufung zum Professor plötzlich mehr als fraglich erscheinen. Hedda zerrinnt ihr Lebensplan zwischen den Fingern. Gegen ihre Neigung hatte sie sich für ein Leben nach bürgerlichen Prinzipien entschieden. Als diese Prinzipien nun nicht halten, was sie versprachen, nämlich ökonomische Sorglosigkeit, beginnt sie, sich und ihre Umwelt zu hassen und läuft Amok: Sie verhöhnt hemmungslos ihren Ehemann, hintergeht ihn mit dem Hausfreund Brack, hintertreibt aus Eifersucht die Verbindung zwischen Lövborg und dem Fräulein Elvsted; sie verbrennt Lövborgs zukunftsweisendes Werk, treibt ihn zuerst zurück in die Sucht und schließlich in einen Selbstmord »in Schönheit«. Mit erbarmungslos wütender Hellsicht attackiert sie die erdrückende Gutartigkeit, hinter der ihre Mitmenschen Mittelmaß und Feigheit vor dem Leben verbergen. Manipulation und Lüge sind die Mittel, mit denen sie virtuos innerhalb nur eines Tages und einer Nacht diese von Aufstiegsdenken und Abstiegsangst dominierte Welt zum Einsturz bringt. Zuletzt wird sie selbst als Teil des Systems zur Zielscheibe ihrer Zerstörungswut: Sie kann ihr selbstgebautes Gefängnis nicht sprengen, ohne sich selbst zu zerstören.

In seinem 1891 am Hoftheater in München uraufgeführten Stück zeigt Ibsen einen Angriff auf das Bürgertum von innen. Als zusammengehörige Klasse mit gemeinsamen Werten ist das Bürgertum heute schwer auszumachen, aber die bürgerlichen Sehnsüchte und Ängste, die seit dem 19. Jahrhundert Biographien kontrolliert, reguliert und deformiert haben, sind heute in alle finanziellen Schichten der Gesellschaft diffundiert. Die Angst vor dem sozialen Abstieg ist unser kollektives Leitmotiv geworden. Wir sind wieder reif für die Herausforderung und Zumutung einer Hedda Gabler.

ein theaterbesuch. ein tolles stück. ehrlich, lustig und gleichzeitig verloren und traurig.
die schauspieler wirklich talentiert und bemerkenswert gut sind, das stueck eine interessante handlung und auch nicht zu weit hergeholt ist, buehnenbild und inszenierung gefallen und stimmen, ist nichts mehr auszusetzten, sondern nur vielleicht zu kommentieren: sehr sehenswert

bilder via google

Dienstag, 27. Oktober 2009

LIFE in BLACK AND WHITE









bilder via 00888.blogspot.com und flickr

Montag, 26. Oktober 2009

welcome







bilder via ffffound.com

schoene, inspirierende, umwerfende, errinernde, einfache, schwere, kuriose, suesse, bewundernswerte, wundervolle, künstlerische, einzigartige, grosse, kleine, gesehen oder gehörte
dinge
begegnungen
und kleinigkeiten

stay gold